Zentraler Gegenstand von IPM Projekten ist die Optimierung der Organisationsstrukturen im Hinblick auf Ablauf- und Ergebnisorientierung, Durchgängigkeit und Effizienz der Prozesse sowie Anpassungsfähigkeit der geschäftsprozessstützenden IT-Systeme.

 

Anforderungsmanagement

Das Anforderungsmanagement bzw. Requirements Management, als ein Bestandteil des Requirements Engineering, beschäftigt sich mit der Verwaltung der Anforderungen, der Durchführung von Anforderungsänderungen, der Umsetzung von Anforderungen im Projekt bis hin zur Abnahme durch den Auftraggeber.

Nach unserem Einsatz im Thema Anforderungsmanagement wissen Sie, welche Aufgaben zur Verwaltung und Toolunterstützung im zweiten Abschnitt des Lebenszyklus von Requirements entstehen und wie diese in dem Entwicklungsprozess zu integrieren sind. Ebenso wissen Sie, wie eine Abnahmerichtlinie erstellt wird und Sie erkennen die Konflikte zwischen dem Transition-Prozess und dem Change-Prozess. Sie haben das notwendige Wissen, um die Aufgaben der Anforderungsverwaltung durchführen zu können.

Sie sind nach dem Wissenstransfer „Modernes Anforderungsmanagement – Agil und klassisch optimal kombinieren“ in der Lage, die Vorteile klassischer und agiler Techniken für Anforderungserfassung und -management für Ihr Projekt zu nutzen, um Ihr Anforderungsmanagement zu optimieren. Sie haben einen umfassenden Überblick über praxisbewährte Methoden und Techniken – sowohl aus dem agilen als auch klassischen Lager – und können diese zielgerichtet in Ihren Projekten einsetzen. Sie kennen unterschiedliche Methoden des Requirements Engineerings und wissen diese gezielt anzuwenden. Sie stärken Ihre Fähigkeiten, Anforderungen zu formulieren, leichtgewichtig zu dokumentieren und überprüfbar zu gestalten. In agilen Projekten steigern Sie mit klassischen Methoden die Nachverfolgbarkeit Ihrer Anforderungen, ohne die Agilität einzuschränken. In traditionell orientierten Projekten steigern Sie mit agilen Methoden die Flexibilität und Ergebnissicherheit.

Prozessmanagement

Nach dem Wissenstransfer verfügen Sie über ein fundiertes Verständnis für Business Process Management und die zugehörigen Beschreibungsmethoden des Prozessmanagements. Mit dem vermittelten Wissen können sie Prozesse analysieren, abbilden, optimieren und damit Prozessoptimierungsprojekte effizient und effektiv mitgestalten.


Im Wissenstransfer werden zunächst verschiedene praxisrelevante Darstellungsmethoden mit Ihrer Syntax vorgestellt. Mit diesen grammatikalisch korrekten Modellen wird die Frage bearbeitet, wie aus einem fehlerfrei dargestellten Modell ein qualitativ gutes Modell werden kann. Das eigentliche Ziel, für das Unternehmen bereit sind in das Thema BPM zu investieren, besteht jedoch darin, Geschäftsprozesse weiterzuentwickeln. In diesem kreativen Kontext ist es wichtig, Alternativen bewerten zu können. Insbesondere, da dies für ein längerfristiges Prozessmonitoring ebenfalls von Bedeutung ist. Neben diesen Hauptthemen, die mit entsprechenden Übungseinheiten eine fundierte Grundlage bilden, werden im Seminar wichtige Themen rund um die praktische Modellierung vermittelt. Diese reichen von der Erstellung der Prozesslandkarte, bis zur Diskussion der notwendigen Rand- und Rahmenbedingungen, um im betrieblichen Umfeld mit dem Thema Business Process Management erfolgreiche Veränderungen herbeiführen zu können.

Qualitätsmanagement

In diesem Wissenstransfer lernen Sie den Aufbau eines Qualitätsmanagementsystems mit Grundsätzen, Strukturen, Abläufen und Verantwortlichkeiten kennen. Es wird ein Überblick über die ISO 9000-Familie und deren Anwendung vermittelt

Anhand der Normenforderungen der ISO 9001 wird detailliert und praxisnah aufgezeigt, wie Unternehmen ein prozessorientiertes Qualitätsmanagement-System effizient einführen, bewerten und ständig weiterentwickeln können. Ergänzend werden die notwendigen Voraussetzungen und die Vorgehensweise zur Zertifizierung behandelt.

Der langfristige, nachhaltige Unternehmenserfolg beruht wesentlich auf der ständigen Verbesserung der Unternehmensleistung. Interne Audits effektiv durchgeführt, sind ideal dazu geeignet, dies im Rahmen des zugrunde liegenden Qualitätsmanagementsystems zu unterstützen. Nach dem Besuch dieses Wissenstransfers besitzen Sie die Kenntnisse, auf einer konstruktiven Basis effiziente, prozessorientierte Audits so zu planen, durchzuführen und nachzubereiten, dass daraus abgeleitete Verbesserungspotentiale wie auch die Ergebnisse von Selbstbewertungen als Eckpunkte eines Prozesses der ständigen Verbesserung genutzt werden können.

 


Auswahl an Publikationen

 

__Anforderungsmanagement

Transparente Prozesse – Softwarewerkzeuge der Methode KODA. In: Kühnle, Sternemann, Harz (Hrsg.): Herausforderung Geschäftsprozessgestaltung – Den Wandel organisatorisch und technologisch gestalten. Stuttgart: Logis-Verlag. Mertens, S.; Martinetz, J.

Blickwinkel Kommunikationsdiagnose. In: Kühnle, Sternemann, Harz (Hrsg.): Herausforderung Geschäftsprozessgestaltung – Den Wandel organisatorisch und technologisch gestalten. Stuttgart: Logis-Verlag. Martinetz, J.; Mertens, S.

Exzellente Modelle für die Gesellschaft. Tagungsband zum 8. Symposium Information und Management. Istanbul: Ufuk Verlag. Mertens, S.; Sumer, H. (Hrsg.)

IT-Sicherheitsinitiativen des E-Government. In: Verwaltung und Management 05-2005. 2005. Mertens, S.

Integrationschancen durch Feature orientiertes Anforderungsmanagement konsistent umsetzen. In: Praxis der Informationsverarbeitung und Kommunikation (PIK) 01-2005. 2005. Mertens, S.

Qualität im Softwareland. In: IT Management 03-2001. 2001. Mertens, S.K.; Metz, T.; Posniak, R.

Systematisieren von Mitarbeiter(an)forderungen durch robuste Strukturen. Tagungsband. 4. Düsseldorfer Produktionstage (VDI). Düsseldorf: 22. März 2001. Mertens, S.

Software Engineering als organisatorische Herausforderung. In: Praxis der Informationsverarbeitung und Kommunikation (PIK) 02-2001. 2001. Mertens, S.

IT-Applikationen sinnvoll projektieren und nachhaltig realisieren. In: FB/IE Zeitschrift für Unternehmensentwicklung und Industrial Engineering 01-2001. 2001. Mertens, S.; Metz, T.; Posniak, R.:

Gestaltung der Informations- und Kommunikationsprozesse zur Optimierung betrieblicher Abläufe. REFA Nachrichten. Darmstadt: März 1998. Mertens, S.; Martinetz, J.

Produktionsfaktor Information. REFA-Nachrichten. Darmstadt: Mai 1997. Mertens, S. 

 

__Prozessmanagement

Herstellung der Abgeschlossenheit betrieblicher Prozesse durch Abgleich von Verantwortung und Informationsfluss. Dissertation. Otto-von-Guericke-Universität. Magdeburg. Mertens, S.

Multivalente Nutzung deskriptiver Organisationsmodelle. Habilitation. Wiesbaden: DUV Wirtschaftswissenschaft. Mertens, S.

Kommunikationsdiagnose am Beispiel ASS Einrichtungssysteme und Striebel & John. In: Kühnle, Sternemann, Harz (Hrsg.): Herausforderung Geschäftsprozessgestaltung – Den Wandel organisatorisch und technologisch gestalten. Stuttgart: Logis-Verlag. Martinetz, J.; Mertens, S.; Stegner, M.; Hetzel, J.

Die IT Fabrik beflügelt die Prozessorganisation. In: Zeitschrift für wirtschaftlichen Fabrikbetrieb. 2005 (11). 2005. Mertens, S.

Ökonomische Verwertung sozialer Netze. In: Chamoni, P., et al. (Hrsg.): Informationssysteme in Industrie und Handel, Business Intelligence, Knowledge Supply and Information Logistics in Enterprises and Networked Organizations, Organisationale Intelligenz. Tagungsband zur Multikonferenz Wirtschaftsinformatik 2004. Berlin: Akademische Verlagsgesellschaft 2004. Mertens, S.

Lenkung wissensintensiver Organisationen. In: Praxis der Informationsverarbeitung und Kommunikation (PIK) 03-2003. 2003. Mertens, S. Exzellente Modelle für die Gesellschaft. Tagungsband zum 8. Symposium Information und Management. Istanbul: Ufuk Verlag. Mai 2003. Mertens, S.; Yilmaz Y.: In: Mertens, Sumer (Hrsg.)

Allgemeine Organisationsmodellierung – abgeleitet durch personenabhängige Befragung. In: Crostack, Winzer (Hrsg.): Zukunftsperspektiven des Qualitätsmanagements. Band 1/2003. Aachen: Shaker 2003. Mertens, S.; Braunholz, H.

Mitarbeiterorientierte Prozessgestaltung. Tagungsband. 22. Forum Instandhaltung (VDI/VDEh). Bamberg: 15. Mai 2001. Mertens, S.

Geschäftsprozessoptimierung durch Kommunikationsdiagnose. In: wt Werkstatttechnik 90 1-2-2000. 2000. Martinetz, J.; Mertens, S.

Erschließung der Unternehmensressource Mitarbeiter. In: Industrie Meister – Kompendium für die betriebliche Führungskraft. Nr. 1. Januar 2000. Mertens, S.K.; Kühnle, H.; Dechange, A.

Informations- und Kommunikationsgestaltung (1) – Erfolgreiche Gestaltung von Kommunikationsstrukturen. In: Industrie Meister – Kompendium für die betriebliche Führungskraft. Teil 1 (1998) Nr. 6. Juni 1998. Martinetz, J.; Mertens, S.

Informations- und Kommunikationsgestaltung (2) – Modellierung von Kommunikationsstrukturen. In: Industrie Meister – Kompendium für die betriebliche Führungskraft. Teil 2 (1998) Nr. 7. Juli 1998. Martinetz, J.; Mertens, S.

Informations- und Kommunikationsgestaltung (3) – Gestaltung von Organisation und Technik. In: Industrie Meister – Kompendium für die betriebliche Führungskraft. Teil 3 (1998) Nr. 8. August 1998. Martinetz, J.; Mertens, S.

Informations- und Kommunikationsgestaltung (4) – Gestaltung zielkonformer Strukturen. In: Industrie Meister – Kompendium für die betriebliche Führungskraft. Teil 4 (1998) Nr. 9. September 1998. Martinetz, J.; Mertens, S.

Einführung von fraktalen Strukturen in den indirekten Bereichen bei einem Unternehmen mit Einzelfertigung. Jahresleistungsbericht des Fraunhofer Instituts für Fabrikbetrieb und -automatisierung (IFF). Magdeburg: 1995. Mertens, S.K.; Widmaier, G. 

 

__Qualitätsmanagement

Organisationssachverhalte für ein Integriertes Management System. In: Treis, B. (Hrsg.): IMS Forschungsberichte Nr. 6. Göttingen: GHS Verlag. Mertens, S.

Improvement of I&C structures via an XMS. In: International Journal of Technology Intelligence and Planning. Vol. 2, No. 1. 2006. Mertens, S.; Gsell, H.

Extended Management Systems (XMS) – A Tool for Harmonizing the Information Exchange. Tagungsband. 10. World Multi-Conference on Systemics, Cybernetics and Informatics. Orlando: 18. Juli 2006. Mertens, S.K.; Gsell, H.

Die Balanced Scorecard als Instrument zur universitären Steuerung. Universität Lüneburg. Fachbereich Wirtschafts- und Sozialwissenschaften. Arbeitsbericht A331. Januar 2005. Mertens, S.

Steigerung der Informationsqualität. In: Zeitschrift für wirtschaftlichen Fabrikbetrieb. 2004 (5). 2004. Mertens, S.K.; Gsell, H.

Qualitäts- und wissengetriebenes Extended Management System. In: Industrie Management (IM) 20 (2004). 2004. Mertens, S.; Özen, B.

Schlank werden und auch bleiben. QZ Qualität und Zuverlässigkeit. April 1998. Mertens, S.; Martinetz, J.; Stegner, M. 

 


 

Die Wissenspartner des IPM

 

 


Angebotene Seminare und Trainings

  • Anforderungsanalyse
  • Anforderungsmanagement
  • Blanced Scorecard
  • Business Cases
  • Business Process Management  I
  • Business Process Management II
  • Controlling für Nicht-Controller
  • Core Competence for Consultants
  • Erfolgreiches Partnermanagement
  • ITIL Service Manager
  • Modellieren mit Business Process Model and Notation BPMN 2.0
  • Pflichten- und Latenhefte professionell erstellen
  • Qualitätsmanagement
  • Qualitätsmanagement Toolbox
  • SAP Überblick
  • Scrum Schnellüberblick
  • Software-Architektur
  • Verhandlungssicher im Gespräch

 


Feedback Teilnehmer

4,73 Sterne

Basis über 80 Trainings mit              durchschnittlich 3 Trainingstagen

Original Töne

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  • „Sehr gute Mischung aus Übungen und fachlichen Informationen“